Webdesign

Wann wird es Zeit für eine neue Webseite?

Ohne Internetpräsenz stehen Unternehmen heute auf verlorenem Posten. Ein beachtlicher Teil von Konsumenten nutzt die Vorzüge der schnellen Online-Suche, um gewünschte Produkte zu recherchieren. Der Kauf erfolgt meist auch über das World Wide Web. Wer in der Masse an potenziellen Angeboten nicht hervorsticht, hat schnell ein Problem.

Wie die Nadel im Heuhaufen ist Ihre Webseite quasi unmöglich zu aufzufinden – und selbst wenn: Relevante Inhalte, ansprechendes Design und optimale Navigation sorgen erst für ein attraktives Kunden- oder Besuchererlebnis. Diese längst etablierten Spielregeln des digitalen Marketings erfüllen aber noch längst nicht alle Internetseiten. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Website einer Generalüberholung unterziehen, sofern dies vonnöten ist. Aber woran erkennen Sie überhaupt, ob Handlungsbedarf besteht und welche Lösungen gibt es dafür?

Verräterische Signale einer veralteten Website

Viele Kleinunternehmen setzen zur Zeit des Online-Booms auf sehr einfache Homepages ohne gestalterischen Anspruch. Doch der meist recht chaotische Charakter erinnert zu stark an eine Amateurseite und keinen kommerziell vertrauenerweckenden Internetauftritt.

Neben unüberlegten Gestaltungsansätzen im optischen Bereich fällt vor allem der Wegstrecke zum eigentlichen Ziel des Besuchers unnötig kompliziert aus. Statistische Untersuchungen verweisen auf die nachlassende Aufmerksamkeit von Nutzern, sofern sie gewünschte Informationen nicht mit wenigen Klicks erreichen können.

Unübersichtliche Navigation, verschachtelte Unterseiten, verwirrendes Layout – all diese Faktoren stoßen Besucher sehr schnell ab und lassen sie nach Alternativen Ausschau halten. Vermutlich halten Sie Ihre Webseite für angemessen zweckmäßig.

Die Perspektive des Betreibers ist allerdings nicht ausschlaggebend für den Erfolg. Fragen Sie daher Freunde und Bekannte nach Ihren Eindrücken sowie um ehrliches Feedback. Ansichten und Bedürfnisse von Anbietern und Besuchern driften in vielen Fällen auseinander. Diese Kluft in der Erwartungshaltung sollten Sie möglichst schließen. Außerdem sind alte Textbestände, URLs und Tags häufig nicht für Suchmaschinen optimiert und führen zu schlechten Bewertungen bei Google.

Aktuell und alles im Blick dank CMS

Altbackenes Grafikdesign und obsolete Informationen hinterlassen rasch einen verstaubten Eindruck bei Besuchern.

Eine Firma, die ihr eigenes Aushängeschild im Internet so offenkundig vernachlässigt, weckt wenig Vertrauen und generiert keinen Zustrom an Neukunden.

Sind Bilder von Produkten und Mitarbeitern auf dem neusten Stand? Sind alle Produkte und Aussagen aktuell und korrekt?

Grundvoraussetzung für die beständige Modernisierung der Inhalte ist ein Content Management System. Das CMS verwaltet alle Daten inhaltlicher sowie optischer Natur. Darunter fallen Bilder, Texte, Platzierung einzelner Elemente und Teile der Navigation.

Werkzeuge wie WordPress oder TYPO3 erlauben den Einstieg in das moderne Web-Design auch ohne einschlägige Erfahrung als Programmierer. Durch vorgefertigte Baukästen mit variablen Einstellungsmöglichkeiten ziehen Sie ohne großen Aufwand erste Versuchsobjekte mit individuellen Elementen hoch. Nach einem kurzen Experimentierstadiums erklären sich viele Funktionen von selbst.

Viel wichtiger noch: Aktualisierungen lassen sich zeitnahe umsetzen, ohne dabei den Überblick zu verlieren. Manchmal lohnt es sich auch, die Darstellung einer Schlankheitskur zu unterziehen, um überschüssigen Content clever auszusortieren oder umzulagern. Ein Wechsel sollte zur Fehlervermeidung niemals in Echtzeit erfolgen, sondern auf einem von Google ignorierten Server. Die Indexierung für die Suchmaschine können Sie zu diesem Zweck solange abschalten.

Virtuelles Wettrennen – Pagespeed als Benchmark

Zeit ist Geld: Nutzer mögen keinen langsamen Seitenaufbau.

Auch wenn viele Haushalte und mobile Zugangsgeräte über schnelle Internetanbindung verfügen, ist eine unnötig großes Datenaufkommen generell unangebracht.

Ein weiterer Flaschenhals ist der Server, der die Daten aktiv bereitstellen muss. Hochauflösende Grafiken, automatische Werbebanner, kleine Videoclips – alles Zusammen kann die Ladezeiten enorm ausdehnen.

 

Wirkt die Navigation träge und langsam, sinkt die Neigung der Besucher sich länger aufzuhalten und kommen möglicherweise nicht zurück. Großer Ankerpunkt bei diesem Thema bleibt erneut die populäre Suchmaschine Google. Die Indexierung und Platzierung auf attraktiven Plätzen basiert zum großen Teil auf die Beurteilung des Nutzerwertes einer Webseite – den Faktor Zeit mit eingerechnet.

Google Pagespeed ist eine Analysetool zum exakten Auflisten der zeitlichen Latenz vom Laden der ersten Grafiken bis zum ersten Zeitpunkt der Interaktion des Besuchers. Wertvolle Empfehlungen durch das Tool helfen Ihnen, Ihre Webseite zusätzlich in dieser Hinsicht zu optimieren. Achtung: Durch die ständige Weiterentwicklung von Google unterliegen viele modernere Seiten einer zunehmend schlechteren Bewertung. Auch PagesSpeed-Veteranen sollten hin und wieder Ihre Präsenz einem neuen Check unterziehen.

Responsive Design passt sich den Eingabegeräten an

Ihre Webseite macht eigentlich eine gute Figur, scheint aber auf mobilen Endgeräten nicht wirklich zu funktionieren?

Kein Wunder, denn dafür wurden Sie vermutlich ursprünglich nicht ausgelegt. Anlaufstellen für das Internet sind längst nicht mehr nur die klassischen Heimcomputer. Smartphones, Tablets und auch Laptops erlauben Zugang rundum die Uhr an jedem Ort.

Doch mit abwechselnden Eingabemöglichkeiten per Tastatur, Maus oder Touchscreen ändern sich die Anforderungen an die Navigation. Gleiches gilt für die Struktur der Seite und Präsentation der Grafiken. Sie müssen jedoch nicht für jedes einzelne Endgerät eine eigene Kopie der Webseite erstellen. Der Zeitaufwand wäre schlicht zu hoch.

Eine All-in-One-Lösung mit adaptiven Eigenschaften für die Navigation und Darstellung von Inhalten hat mehrere Vorteile. Sie arbeiten stets nur an einem Grundgerüst. Ein Update Ihrer Seite deckt dann alle Bereiche auf einen Schlag ab. Inhalte fügen sich automatisch in das vordefinierte Template ein und es kommt in der Regel zu keinen unangenehmen Überraschungen beim Wechsel vom Computer zum Smartphone. Die Leserlichkeit der Texte und Zugänglichkeit der Inhalte liegen dann auf einem annehmbaren Niveau. Google belohnt entsprechendes Verhalten seitens der Betreiber und bewertet Internetauftritte mit Responsive-Design positiver als starre Konstruktionen.

Tracking und Nutzeranalyse steigern Ihren Erfolg

Wissen ist Macht und befähigt Sie zu zielgerichteten Maßnahmen zur Verbesserung der Usability. Doch wie erhalten Sie die begehrten Daten bezüglich Ihrer eigenen Online-Präsenz? Erhebungen zum Verhalten der eigenen Kundschaft ist ein uraltes Instrument und Hauptgrund für Umfragen im wirtschaftlichen Sektor.

Wer die Gewohnheiten und Vorlieben der Zielgruppe kennt, kann sich viel besser auf diese einstellen. 

Mit einem Analysetool wie Google Analytics, integriertem Tracking-Code und Cookies auf Ihrer Webpage bringen Sie wichtige KPIs (Key Performance Indicators) in Erfahrung. Dazu gehören etwa Besucherzahlen, die Sie explizit in speziellen Kategorien einsehen können. Stammbesucher, Neulinge, deren Aufenthaltsorte und Navigationswege auf der Internetseite lassen interessante Rückschlüsse zu. Welche Unterseiten und Produkte gelten als besonders beliebt, wonach suchen Nutzer überhaupt und wo gibt es inhaltliche Engpässe zu verzeichnen?

Viele dieser Details offenbaren die Effektivität und Wirkung Ihres virtuellen Angebotes. Zukünftige Marketingmaßnahmen und Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit greiffen auf diese Daten zurück. Die Conversation Rate gilt als Indikator für erfolgreichen Abschluss von Aktionen. Diese gilt es zu steigern.

Call to Action zur Animation unentschlossener Besucher

Ein gezielter Aufruf zu einer Aktion soll Nutzer zum Kaufs oder Anklicken bestimmter Links animieren. Meisten beinhalten diese Verben im Imperativ und wirken wie eine offen ausgesprochene Einladung. Moderne Websites nutzen dieses psychologisch wichtige Element, um die Conversation Rate zu erhöhen. Aus diesem Grund sollten Sie ebenfalls CTAs beim Relaunch gezielt an den richtigen Stellen einsetzen.

Doch simple verbale Aufforderungen genügen nicht für den erhofften Effekt. Der Call to Action gilt als zentraler Kern einer Botschaft, die gezielt durch einen roten Faden den Verbraucher erreichen muss. Mithilfe eines einleitenden Textes (Lead-in) bauen Sie Spannung und Vertrauen auf.

Der eigentliche CTA-Link gilt als Hauptziel. Typische Einsatzgebiete sind Landing-Pages sowie Newsletter mit einem Link zur Weiterleitung oder eine Aufforderung zum Kauf. Schmückendes und diskret platziertes Beiwerk kann wie ein zusätzlicher Magnet wirken oder aber einen gegenteiligen Effekt haben. Deshalb müssen Sie sehr behutsam vorgehen.

 

 

SEO neu ausrichten und optimieren

Für Suchmaschinen angepasste Inhalte sind unverzichtbar. Dies können Texte sein, aber auch die Struktur allgemein betreffen.

Der Relaunch gibt Ihnen die große Möglichkeit, ein Konzept auszuarbeiten, bevor die Arbeit an der Webseite überhaupt beginnt. Im Nachhinein lassen sich Veränderungen oft nur aufwendig umsetzen. Die Reihenfolge ist also entscheidend und die Gelegenheit bei einem kompletten Neustart sehr günstig.

Eine neue Seite mit überarbeitetem Design zieht neue Besucher an.  Bei der Migration auf ein CMS-System ist es von Vorteil, wenn alte URLs als Weiterleitung zur neuen Adresse weiterhin aktiv sind. Eine Keyword-Analyse dient als Grundgerüst für einen gelungenen SEO-Aufbau.

Aktualisieren Sie Ihre Liste von Keywords, die Ihrem aktuellen Angebot am ehesten entsprechen. Inspiration dafür liefern Produkte, Kategorien oder andere relevante Inhalte der Webseite. Aber auch Checks bei konkurrierenden Angeboten, Verwendung von Synonymen und Keyword-Abfragen bei Google und deren Popularität bei der Suche können weiter helfen.

Der Keyword-Planer von Google unterstützt Sie bei dieser Aufgabe. Mithilfe eines Clusters lassen sich die Schlüsselwörter in Kategorien einteilen. Diese dienen auch als Basis für spätere Strukturverläufe. Neue URLs sollten zudem möglichst einprägsam und kurz ausfallen. Eine vorgeschaltet Seite als Eintrittstor zur neuen Online-Präsenz ist eine sinnvolle Maßnahme. Andere Kommunikationswege wie Emails, Vorabankündigungen und Anzeigen in Social Media Kanälen dienen der Aufklärung bereits bestehender Stammkundschaft.

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