Die richtige Link-Strategie für SEO

Inhalt und Links sind die beiden Eckpfeiler von SEO. In den vergangene Jahren gab es einige  wichtige Veränderungen in Bezug auf den Stellenwert von Links bei SEO. Das klassische Linkbuilding hat an Einfluss verloren, ist aber dennoch von Bedeutung.

In diesem Artikel erfahren, wie sie mit Links Ihr SEO stärken können und was es dabei zu beachten gibt. Dabei legen wir den Fokus auf, die meistens vernachlässigten, internen Links.

Interne und Externe Links

Widmen wir uns zuerst einigen Grundlagen bevor wir unsere Strategie umsetzen.

Grundsätzlich wird zwischen externen und internen Links unterschieden. Externe Links werden von anderen Webseiten auf Ihre Homepage verlinkt. Diese Links werden auch Backlinks genannt.

Backlinks

Interne Links hingegen sind Verknüpfungen zu anderen Seiten auf Ihrer eigenen Webseite. Zum Beispiel innerhalb Ihrer Angebote. Diese Links verlassen die Webseite nicht. Die Domain bleibt gleich.

Externen Links wird ein hoher Stellenwert eingeräumt. Zweifellos sind gute (auch WhiteHat genannt) Links immer noch viel Wert um die eigene Domain zu stärken. Gute Links sind Links von Themen nahen Webseiten. Das kann eine Webseite eines Ihrer Lieferanten oder Partner sein oder auch ein Blog mit relevanten Artikeln.

Blog beitrage oder auch Gastbeiträge sind im Content Marketing immer noch eines der effektivsten Mittel. Oft werden Blogger dafür bezahlt Artikel zu schreiben und mit einem entsprechenden Link auf die eigene Firmenwebseite zu veröffentlichen. Damit wird die Domain gestärkt. Suchmaschinen wie Google erkennen so eine bestimmte Relevanz und werden die Verlinkte Seite mehr gewichten.

Hier können Sie Blogger finden und beauftragen. 

Die externen Links haben seit langem einen hohen Stellenwert für SEO.

Gleichzeitig werden interne Verbindungsmöglichkeiten oft ignoriert, und dafür gibt es einen Grund. Um eine angemessene interne Verlinkung zu erreichen, muss man viel Zeit und Mühe investieren, während die daraus resultierenden Vorteile nicht sofort erkennbar sind.

SEO Stärkung mit internen Links

 

Warum sind interne Links wichtig?

Je umfangreicher eine Webseite ist, und jede Webseite die ernsthaft versucht über SEO erfolgreich zu sein, wird entsprechend umfangreich, desto schwieriger wird es für Nutzer sich zurechtzufinden.

Nun könnten sie vielleicht denken, dass wir hier eine Optimierung für Suchmaschinen und nicht für Nutzer anstreben.

Falsch.

Erfolgreiches SEO bedeutet immer auch das Nutzererlebnis zu optimieren. Google legt mehr Wert den je auf das Nutzerverhalten.

In anderen Worten:

Findet sich ein Nutzer zu Recht und versteht die Verlinkungen, wird sich auch eine Suchmaschine zurechtfinden. 

Und das ist wichtig! Google will den Aufbau und die zusammengehörenden Seiten verstehen. Links sind ein gutes Mittel genau das zu erreichen.

Bedenken Sie auch, dass Sie mit SEO nicht nur einfach viele Besucher auf Ihre Webseite leiten sollten. Sie müssen die Besucher zu Kunden machen. Nutzer, die eine Webseite über ein Keyword besuchen erwarten, bestimmte Inhalte oder Angebot. Links helfen dabei den User zum Ziel zu führen. (Usability oder Nutzerverhalten.)

Nicht alle internen Links sind gleich

Wir unterscheiden zwischen den Navigation- und den Inhalts-Links

Links in der Kopf- und Fußzeile, in der Seitenleiste und in den Breadcrumps zählen zu den Navigationslinks. Sie helfen Website-Besuchern, sich zu bewegen.

Inhalts-Links werden innerhalb eines Texts platziert. Solche Links leiten Benutzer zu anderen verwandten Artikeln und helfen ihnen, das Thema besser zu verstehen.

Jede Art von internen Links sollte je nach ihrer Rolle auf unterschiedliche Weise behandelt werden.
Das Kopfmenü (Header) ist das wichtigste Element der Website-Navigation. Hier finden Benutzer normalerweise die wichtigsten Seiten.

Header Navigation (Kopfmenü)

Außerdem sind die Header-Links auf jeder Unterseite der gesamten Homepage, demzufolge erhalten sie mehr Gewicht, respektive werden von Google als wichtiger eingestuft. Eine gute Strategie wäre es hier, Ihre wichtigsten Seiten in die Hauptnavigation einzubinden.

Stellen Sie gleichzeitig sicher, dass die nicht so wichtigen Seiten, wie Nutzungsbedingungen oder Datenschutzrichtlinien nicht indexiert werden. Diese Seiten müssen vorhanden sein aber Google muss diese Seite nicht gewichten. (noindex und nofollow Tags einfügen). Auf diese Weise erhalten Seiten, die von Bedeutung sind, einen höheren Linkwert, und die Benutzer haben es leichter, auf Ihrer Website zu navigieren.

Header-Navigation Beispiel

Beispiel einer Header Navigation mit den wichtigsten Seiten.

Tipp: Halten Sie die Hauptnavigation immer kompakt! Nutzer werden mit zu vielen Links in der Hauptnavigation schnell überfordert. In die Hauptnavigation gehören nur die wichtigsten Seiten.

 

Die Footer Links

Footer-Links, ganz unten auf einer Webseite, sind auch Seiten übergreifend, aber ihnen wird nicht so viel Gewicht beigemessen wie Links aus der Header-Navigation.

Als das am wenigsten sichtbare Navigationselement wird die Fußzeile von den Nutzern nicht besonders geliebt, und Google behandelt sie entsprechend.

Was die Fußzeile enthalten sollte, sind die Seiten „Über uns“ und „Kontakt“ sowie die „Nutzungsbedingungen“ und „Impressum“.

Es liegt an Ihnen, weitere Links hinzuzufügen: Eine erneute Verlinkung zu Ihren wichtigsten Seiten kann hier nicht schaden, aber bedenken Sie, dass diese Links nur einen Restwert haben.

Link Juice, der entscheidende Faktor

Nun, da Sie wissen, wie Sie die verschiedenen Link-Typen nutzen können, lassen Sie uns über die Weitergabe von Link-Juice an die richtigen Seiten sprechen.

Was ist Link-Juice?

Link-Juice können Sie sich als ein Glas O-Saft vorstellen. Das Glas ist voll und mit jedem Link, den Sie auf eine Seite setzen verlieren, Sie einen Schluck auf ein Glas. Sie sehen also, Sie haben nicht unbegrenzt viel Saft zu Verfügung, sondern müssen sich die Schlücke einteilen. Genau so funktioniert es mit Links. Nicht zu viel, nicht zu wenig und vor allem die richtige Menge auf die wichtigsten Seiten.

Als Erstes sollten Sie sich über Ihre aktuelle interne Verlinkung informieren.

Die links können Sie über Google Analytics, Webmaster Console oder auch über andere SEO-Tools auswerten.

Sobald Sie sich ein vollständiges Bild Ihrer Linkstrucktur gemacht haben, stellen Sie sicher, dass Ihre interne Verknüpfungsstruktur mit den von Ihnen verfolgten Zielen übereinstimmt. Je nach dem Suchvolumen Ihrer Zielschlagwörter sollten Sie bestimmte Regeln beachten und generell entweder nach oben oder nach unten verlinken.

 

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